© Jo KleindlFlorian Wellbrock startet mit einem Sieg in die Olympiasaison. Nach einer zweiwöchigen Saisonpause hatte Deutschlands bester Schwimmer zwar gerade mal erst wieder fünf Tage lang trainiert (auch an seinem 23. Geburtstag am Mittwoch übrigens), ehe bereits der erste Wettkampf anstand. Trotzdem konnte er dann gleich den ersten Erfolg erringen. Bei den Freiwasser-Meisterschaften des Schwimmbezirks Mittelrhein an der Aggertalsperre siegte der Doppel-Weltmeister vom SC Magdeburg über die 10km 1:57:56,18 Stunden vor Oliver Klemet (SG Frankfurt) und Aaron Schmidt (SG Neuss). Der Magdeburger WM-Dritte Rob Muffels landete auf Rang sieben.
Bei den Frauen war in Gummersbach Nachwuchstaent Elea Linka (SG Stormarn Barsbüttel) vor Wellbrocks Freundin und Trainingsgruppenkollegin Sarah Köhler (SG Frankfurt) und Olympiastarterin Finnia Wunram (SC Magdeburg) über die olympische Distanz erfolgreich.
„Nach nur einer Woche Training war das dann doch schon sehr hart.“
So beschrieb Wellbrock das Rennen im Ziel. Bundestrainer Bernd Berkhahn ist natürlich schon vorher bewusst gewesen, dass die Sportlerinnen und Sportler aus seiner Trainingsgruppe sich „nicht sonderlich wohlfühlen werden“ dabei. Aber in dieser Olympiasaison sind besondere Belastungen ja durchaus erwartbar. Und die nächsten Herausforderungen auf dem Weg zu den Spielen nach Tokio lassen auch nicht lange auf sich warten. In wenigen Tagen steht dann für die Nationalmannschaftskader der SC Magdeburg bereits ein vierwöchiges Höhentraining auf dem Programm. Denn Wellbrock startet mit einem Sieg in die Olympiasaison – das wichtigere Ziel ist aber, sie auch mit Erfolgen zu beenden.
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